Microsoft – Call of Duty: Warzone läuft auf der Switch!

Microsoft hat in einem Antrag an das britische Kartellamt erklärt, wie es technisch möglich sein könnte, Call of Duty-Spiele auf der Nintendo Switch zum Laufen zu bringen.

Der Antrag erfolgte im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft, die letztes Jahr bekanntgegeben wurde. Im Rahmen einer zehnjährigen Vereinbarung mit Nintendo will Microsoft Call of Duty-Spiele für Nintendo-Spieler zur Verfügung stellen, falls die Übernahme erfolgreich ist. Grundsätzlich eine gute und spannende Sache, wäre da nicht die reduzierte Grafik- und Prozessor-Leistung der sehr beliebten Nintendo-Konsole.

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Das Unternehmen betonte, dass die Engine hinter Call of Duty: Warzone so optimiert wurde, dass sie auf einer Vielzahl von Hardware-Geräten läuft, einschließlich der Xbox One aus dem Jahr 2015 und PC-GPUs, die bereits 2015 auf den Markt kamen, noch vor dem Marktstart der Nintendo Switch im Jahre 2017. Microsoft wies darauf hin, dass Activision auch eine mobile Version von Warzone anbietet, die auf Mobiltelefonen mit wesentlich niedrigeren Leistungsanforderungen läuft.

Zum anderen argumentierte Microsoft, dass Activision eine lange Geschichte hat, Spieleleistung an die verfügbaren Hardwarekapazitäten anzupassen. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass Techniken, die es ermöglicht haben, grafisch anspruchsvolle Spiele wie Apex Legends, Doom Eternal und Fortnite auf der Switch zum Laufen zu bringen, auch für Call of Duty verwendet werden können.

Die Call of Duty-Spiele werden auf der Nintendo Switch naturgemäß nicht so gut aussehen wie auf neueren Konsolen oder PC-Hardware. Aber sie werden spielbar sein, was für Nintendo-Fans eine bedeutende Entwicklung darstellt.

Sony hat hierzu nachvollziehbaree Bedenken geäußert, dass Microsoft Call of Duty-Spiele auf der PlayStation sabotieren könnte. Immerhin waren die Japaner beim letzten Call of Duty Release aktiver Supporter des Ganzen – mit eigenem Playstation-5-Bundle etc.

Microsoft hat auch Sony einen ähnlichen 10-Jahres-Vertrag angeboten, der aber bis heute noch nicht unterzeichnet wurde.