Games-Industrie: Bund stockt Fördermittel auf

In der jüngsten Sitzung zur Beratung des Bundeshaushalts wurde eine wichtige Entscheidung getroffen: Die Bundesförderung für die Games-Industrie wird erhöht.

Dies teilte Reinhard Houben, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied im Wirtschaftsausschuss, auf Anfrage von GamesMarkt mit. Houben erklärte, die Erhöhung der Fördermittel sei ein positives Signal, um die derzeit aufgelaufenen Anträge abarbeiten zu können. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, die Zukunft der Förderung langfristig zu planen, etwa durch die Einführung von Steuergutschriften, um die Branche zu stärken.

 

 

Die Reaktion des game-Verbandes auf die Entscheidung war ebenfalls positiv. Nach Angaben des Verbandes wird die Förderung um zusätzliche 33 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Interessant ist, dass die neuen Mittel nicht wie bisher vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verwaltet werden, sondern nun in den Zuständigkeitsbereich der Beauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth, fallen.

Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbandes, zeigte sich dankbar für dieses politische Signal, das das Wachstum der deutschen Games-Branche unterstützt. Er wies jedoch darauf hin, dass die Entscheidung auch viele Fragen aufwerfe. Falk betonte die Wichtigkeit einer schnellen und effektiven Planung der Verwendung der zusätzlichen Mittel durch das Bundeswirtschaftsministerium und den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien in Zusammenarbeit mit der Games-Branche. Entscheidend sei, dass die Rahmenbedingungen für die Games-Unternehmen klar, konsistent und international wettbewerbsfähig bleiben.

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