Sega steigt aus dem Spielhallen-Geschäft aus
Sega zieht sich aus dem Geschäft mit Automaten und eigenen Spielhallen zurück.
56 Jahre lang war das Unternehmen einer der großen Player in diesem Bereich und in so ziemlich jeder “Arcade” auf dem Globus vertreten. Auch wird der Konzern in Japan künftig keine eigenen Spielhallen mehr betreiben und hat seine Anteile an den ehemaligen Mitbewerber Genda verkauft. Dies gab Genda auf Twitter bekannt. Die aktuell noch unter dem Namen Sega laufenden Spielhallen werden in Kürze umgeflaggt und gehören dann zu Gigo – die Spielhallensparte von Genda. Laut diverser Quellen im Netz ist der Hauptgrund für den Verkauf das schlechte Spielhallengeschäft während der Corona-Pandemie sein. Durch zahlreiche Lockdowns und Beschränkungen in Asien hatte das Arcade-Geschäft stark nachgelassen.
Sega wurde 1940 von zwei US-Amerikanern gegründet und wanderte Anfang der 50er Jahren nach Japan aus. Zuerst stellte Sega Münzspielautomaten US-Soldaten auf, die in Japan stationiert waren. Mitt der 60er Jahre kam das Unternehmen dann mit dem ersten elektronischen Automaten auf den Markt, der sofort ein riesen Erfolg wurde. in den frühen 70er Jahren folgten dann Videospielautomaten wie etwa z.B. Frogger oder Zaxxon. 1988 erschein dann die erste Videospielkonsole für den Heimbereich. Das Mega Drive und die Sonic-Spielereihe waren aber nur der Anfang dessen was einige Zeit später mit dem großartigen Dreamcast enden sollte.
Mittlerweise ist Sega als Publisher aktiv und bleibt dem Games-Markt so natürlich weiter erhalten.